Zwei Schülerinnen der P2 geben zum ersten Mal Schüler*innen der P1 eine Darbietung zum Thema "Säure löst Felsen auf".
Dieser Versuch klinkt in die Zweite Große Erzählung ein und beschäftigt sich anschaulich mit der Frage, wie die Welt wohl ausgesehen haben könnte, bevor vor ca. 4,6 Milliarden Jahren das Leben auf unserem Planeten entstand - ein riesiges, trübes Meer, blubbernde Blasen, die an der Wasseroberfläche zerplatzen. Ein beißend scharfer Geruch, der in der Luft liegt. Graues, leeres Land, schroffe Felsen, Vulkanausbrüche.
In dieser Darbietung vermischen sich eindrucksvoll verschiedenste "klassische" Schulgegenstände wie Chemie, Physik, Erdkunde oder Biologie zum Konzept der Kosmischen Erziehung, und so geben unsere Schüler*innen ihr bereits erworbenes Wissen fächerübergreifend und mit großem Eifer und Freude am Setting der Darbietung an jüngere Kinder weiter.
“Dies ist ein wesentlicher Erziehungsgrundsatz: Einzelheiten lehren bedeutet Verwirrung stiften. Die Beziehung unter den Dingen herstellen bedeutet Erkenntnisse vermitteln.“
(Maria Montessori, Kosmische Erziehung, 1988, S. 126)
Foto: Andrea Schnabel