Bewusst auf das Elterntaxi zu verzichten hat den SchülerInnen der 1.-3. Klasse 500,- EURO Preisgeld eingebracht. Zur offiziellen Übergabe mit dem Umweltbeauftragten der Erzdiözese Herrn Markus Gerhartinger kam auch Klosterneuburgs Bildungs-Stadträtin Maria-Theresia Eder.
Die Aktion „Autofasten – Schulweg ohne Elterntaxi“ (siehe auch www.autofasten.at) unterstreicht das, was uns in der Montessoripädagogik wichtig ist: ein achtsamer Umgang mit unserer Umwelt und die Förderung der Selbständigkeit der Kinder. Jeder Schulweg, den Kinder zu Fuß, mit dem Fahrrad, Scooter oder den Öffis zurücklegen, ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt sondern ermöglicht Kindern ein entspanntes, selbstbestimmtes Ankommen in der Schule. In einem Mitmachkalender in Form eines Baumes, haben die SchülerInnen der Primaria 1 (1.-3. Klasse) ein Blatt des Baumes für jeden Schultag ausgemalt: grün, wenn sie zu Fuß, mit dem Fahrrad, Scooter oder öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule kommen. Gelb, wenn sie mit dem Auto kommen, aber eine/n Schulkolleg/in mitgenommen haben und rot, wenn sie mit dem Auto gekommen sind ohne jemanden mitzunehmen.
Die Preisvergabe war nicht davon abhängig, möglichst viele Blätter grün anzumalen, aber ganz selbstverständlich haben die jungen Kinder das Bedürfnis dafür entwickelt, über ihren Weg zur Schule nachzudenken. Die 6-9 jährigen Kinder waren es dann, die ihre Eltern gebeten haben, nicht mit dem Auto gebracht zu werden sondern den Bus nehmen zu dürfen. Und so darf sich die Initiatorin, Pädagogin Verena Birnbauer nun gemeinsam mit ihren Kolleginnen und den Kindern Gedanken machen, wie das Preisgeld für die Umgestaltung des Gartens eingesetzt wird.
Wir freuen uns sehr über die Berichterstattung in der NÖN!